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Messung der Knochendichte (DEXA)
schon kleine Veränderungen sind sichtbar

Was ist eine Knochendichtemessung?

Die Knochendichtemessung bzw. Osteodensitometrie erlaubt die Bestimmung der Knochendichte. So kann zum Beispiel rechtzeitig eine altersbedingte Minderung von Kalksalzen im Knochengewebe erkannt und durch anschließende Therapie entgegengewirkt werden. Diese Untersuchung wird vor allem bei älteren Menschen angewandt, um Osteoporose vorzubeugen zu können. Im Laufe des Lebens nimmt die Knochendichte, also der Mineralsalzgehalt der Knochen, bei jedem Menschen ab. Wichtig ist eine Knochendichtebestimmung auch vor einer geplanten Hormontherapie.

Diese Messung wird zumeist nach der sogenannten DEXA-Methode durchgeführt, die das verlässlichste wie gebräuchlichste osteodensitometrische Verfahren darstellt. Hierbei tasten sehr schwache Röntgenstrahlen in zwei unterschiedlichen verschiedenen Stärken die Lendenwirbelsäule sowie die Hüfte im Oberschenkelhalsbereich ab. Sofern eine Osteoporose vorliegt, entstehen in diesem Bereich am häufigsten Knochenbrüche.


 

Informationen

Osteoporose ist eine Knochenentkalkung, umgangssprachlich auch Knochenschwund genannt. Die häufigste Knochenerkrankung, der eine Störung im Knochenstoffwechsel zugrunde liegt, und die durch eine Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochens sowie eine geringe Knochenmasse gekennzeichnet ist.

Bei der Osteoporose ist der natürliche, etwa ab dem 40. Lebensjahr einsetzende Knochenabbau gesteigert. Als Folge der Verringerung der Knochenmasse verschlechtert sich die Gewebsstruktur des Knochen und er verliert an Stabilität und Elastizität, was zu Frakturen wie Schmerzen und einer grundsätzlichen Bewegungseinschränkung führen kann.

In Extremfällen kann ein Bruch sogar ohne Sturz erfolgen. Zudem kann der Knochen aufgrund des erhöhten Bruchrisikos in sich zusammensinken, was sich speziell im Bereich der Wirbelkörper durch sichtbare Veränderungen bemerkbar macht.

  • Weniger Strahlenbelastung

  • Die Knochendichtemessung mittels der DEXA-Methode zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und einer relativ geringen Strahlenbelastung aus.

Vor der Untersuchung

Metallene und elektronische Gegenstände beeinflussen die Bildaufnahmen und sollten vorher abgelegt werden, wobei ein Herzschrittmacher und Kleidungstücke sowie Gegenstände ohne Metalkomponente ohne Weiteres getragen werden können. Implantate und andere Metallteile in der zu untersuchenden Körperregion verringern die Aussagekraft der Bilder aber verhalten sich ansonsten problemlos.

 

 

 

Während der Untersuchung

Die Knochendichtemessung mittels der DEXA-Methode zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und einer relativ geringen Strahlenbelastung aus. Bei der Untersuchung legen Sie sich mit dem Rücken auf eine Liege. Versuchen sie sich so wenig wie möglich zu bewegen, damit in den Aufnahmen keine Unschärfen auftreten.

Ihre Knochendichte wird anschließend an der Hüfte und Lendenwirbelsäule mit Röntgenstrahlung in zwei unterschiedlichen Intensitäten gemessen. Je nach Strahlenstärke wird die Strahlung von unterschiedlich dichtem Gewebe verschieden stark absorbiert.

Aus den gemessenen Absorptionsanteilen lässt sich nun die Dichte des Knochens errechnen. Die Behandlung ist für Sie vollkommen schmerzfrei und dauert maximal 15 Minuten. .

Nach der Untersuchung

Während und nach der Untersuchung verrechnet der Computer Ihre Messwerte und stellt sie mit den Bildern unseren Ärzten zur Befundung zu. Nach zwei bis drei Werktagen liegt Ihr Befund Ihrem Hausarzt/Facharzt vor und kann dort besprochen werden.

Verfügbar an folgenden Standorten

MVZ blikk Radiologie Witten am EVK Witten

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Häufige Fragen

Eine vorliegende Überweisung Ihres behandelnden Arztes ist nützlich, jedoch nicht unbedingt notwendig.

Nein, Sie können auch als Träger eines Herzschrittmachers untersucht werden.

Jeder Patient, gleich ob er gesetzlich oder privat versichert ist, kann untersucht werden. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Untersuchung nicht immer. Informieren Sie sich bitte bei Ihrer Kasse.

Auch Metallimplantate, Granatsplitter etc. bereiten prinzipiell keine Probleme. Liegen diese allerdings im zu untersuchenden Gebiet, kann dadurch unter Umständen die Aussagekraft der Aufnahmen eingeschränkt werden.

Sollten Sie diese Diagnose erhalten, kann Ihr behandelnder Arzt umgehend die entsprechende Behandlung veranlassen. Osteoporose ist eine häufige Skeletterkrankung, die oftmals sehr gut therapiert werden kann.

Unabhängig von der Wartezeit dauert eine Knochendichtemessung einschließlich der Vorbereitung rund 15 Minuten. Durchschnittlich weitere 15 Minuten dauert es, bis die Auswertung vorliegt. Je nach der individuellen Fragestellung kann sich diese Frist verkürzen oder verlängern.

Nach der Untersuchung erhält der überweisende Arzt in der Regel innerhalb von zwei bis drei Werktagen einen schriftlichen Befund. Mit dem Arzt besprechen Sie dann auch das Ergebnis der Untersuchung.