Direkt zum Inhalt

Fachgebiet Lungendiagnostik

Husten und Atemnot sind unspezifische Symptome, hinter denen sich vielfältige Krankheitsbilder verbergen können. Die Radiologische Lungendiagnostik ist der Schlüssel zur Diagnose und Therapie. Von der Lungenentzündung und Staublunge über Flüssigkeitseinlagerung bei Funktionsstörung des Herzens bis hin zum gefürchteten Lungenkrebs: Bei blikk erhalten Sie dank modernster Bildgebungstechnik eine präzise Diagnostik und die entsprechende Therapie.

In unseren blikk-Praxen arbeiten wir mit verschieden Bildgebungsverfahren, wie digitales Röntgen, CT und MRT, um der Ursache Ihrer Lungenbeschwerde auf den Grund zu kommen.

Bis heute ist der „Röntgen-Thorax“ die radiologische Basisdiagnostik: für die Lungenentzündung, zum Nachweis einer Wassereinlagerung bei Herzfunktionsstörungen oder zum Ausschluss bösartiger Erkrankungen. In ihrer modernsten Form mit digitaler Aufnahmetechnik und computerisierter Bildnachverarbeitung kommt die Röntgendiagnostik der Lunge an allen unseren Standorten zur Anwendung.

Während bei der einfachen Röntgenaufnahme in der Überlagerung von Herz und Rippen kleinere Tumore unerkannt bleiben können, werden sie mit der CT sicher erfasst und können exakt vermessen werden. Im hochauflösenden CT wird die Lungenfeinstruktur Schicht für Schicht millimetergenau erkannt und analysiert.

Leistungsspektrum CT der Lunge

Die MRT ist aufwändiger als andere Verfahren, bietet aber viele Vorteile – allen voran die Möglichkeit, Aufnahmen der Lunge ohne Röntgenstrahlung zu erhalten. Hierbei erscheinen wasserhaltige Anteile des Körpers (Leber, Muskeln) hell und wasserarme Anteile (auch die Lunge) dunkler. Krankhafte (pathologische) Veränderungen der Lunge mit einer Neubildung von Gewebe (Tumor) oder mit Einlagerung von Flüssigkeiten (bei einer Lungenentzündung oder bei Herzinsuffizienz) kommen hell vor dem dunklen Hintergrund des Lungengewebes zur Darstellung. Die MRT ist zudem hervorragend geeignet, die Weichteile der Thoraxwand sowie des Mediastinums zu beurteilen. In allen Fällen, in denen eine Strahlenexposition vermieden werden soll oder muss – z.B. zur Untersuchung von Kindern oder Schwangeren – bietet die MRT eine wertvolle Alternative. Leistungsspektrum MRT der Lunge

 

Das Lungenkarzinom ist in frühen Stadien gut zu behandeln, wird aber, solange es noch klein ist, häufig nur durch Zufall im Röntgen oder CT entdeckt.

Bis es "klinisch" in Erscheinung tritt und vom Patienten selbst bemerkt wird, kann ein Lungenkarzinom sehr groß werden und bereits Absiedlungen in Lymphknoten, Knochen und Hirn gesetzt haben.

Daher ist eine regelmäßige Kontrolle bei Risikogruppen durchaus anzuraten. Als erste in einer Reihe von Studien mit Röntgen und CT hat erstmalig der NLST (National Lung Screening Trial) in den USA einen 20% Überlebensvorteil für Lungenkrebs-Risikopersonen bei regelmäßiger Kontrolle mit Lungen-CT gezeigt.

Für die USA wurde gezeigt, dass den Vorteilen für Patienten, bei denen das Lungenkarzinom früh entdeckt und behandelt wird, vertretbare Risiken durch die Strahlenexposition der CT-Untersuchungen gegenüberstehen.

Für Deutschland kann ein vergleichbarer Vorteil angenommen werden.