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Offenes MRT
Ideal bei Platzangst

Wie funktioniert ein offenes MRT?

Die Magnetresonanztherapie (kurz MRT) oder auch Kernspintomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das sich die Wirkung von starken Magnetfeldern zu eigen macht. Die Magnetfelder regen bestimmte Moleküle in Organen und anderen Weichteilen an und ein Sensor fängt die Resonanz-Signale auf. Unterschiedliche Gewebe erzeugen unterscheidbare Signale, sodass kontrastreiche Bilder entstehen.

Wenn Sie zu einer Untersuchung mit dem offenen MRT zu uns kommen, können Sie ganz entspannt bleiben. Die Fläche, auf der Sie während der Untersuchung liegen, ist zu 320° offen. Das heißt, dass Sie die ganze Zeit über einen Rundum-Blick nach draußen haben. Das beengende Gefühl, das viele Patienten in herkömmlichen MRT-Geräten verspüren, fällt völlig weg. Darüber hinaus arbeitet ein offenes MRT viel leiser als die gewöhnlichen Röhrengeräte. Die klopfenden Geräusche, die viele unserer Patienten als störend empfinden, sind kaum noch wahrnehmbar.

Des Weiteren fühlen sich auch kleine Patienten, die die Wirkungsweise eines solchen Gerätes noch nicht logisch erfassen können, wesentlich wohler – auch weil sie im ständigen Blick- und Körperkontakt mit Ihnen bleiben können.


 

Informationen

    Mit dem 320° Offenen MRT bieten wir allen unseren Patienten die Möglichkeit zu einer MRT-Untersuchung – auch wenn dies für Sie bisher nicht infrage kam. Besonders wenn Sie unter Platzangst leiden, ist ein offenes MRT eine entspannte Lösung. Aber auch für Kinder und Übergewichtige stellt es eine entscheidende Verbesserung der Untersuchungsmöglichkeiten dar.

  • Offen für innovative Technik

  • Geht es um ein offenes MRT, arbeiten wir mit dem Gerät Aperto Lucent von Hitachi. Dieses Gerät wurde im Jahr 2010 entwickelt und ist das wohl offenste MRT-Gerät, das Sie in der Region Rhein-Ruhr finden können. Mit seiner großen Untersuchungsfläche bietet es Ihnen viel Platz. Die offene Bauweise garantiert Ihnen einen Rundum-Blick während der gesamten Untersuchung. Unser offenes MRT finden Sie an unserem Standort am EVK Eickel in Herne.

Vor der Untersuchung

Bringen Sie bitte Voraufnahmen zum Beispiel Röntgenbilder zur Untersuchung mit. Dies erleichtert in vielen Fällen die Diagnosestellung.

Sofern Sie einen Röntgenpass besitzen, sollten Sie diesen zur Untersuchung mitbringen. Nach der Diagnostik sollten Sie sich die Untersuchungsdaten in den Röntgenpass von uns eintragen lassen. Sie sind während einer MRT Untersuchung keiner Röntgenstrahlung ausgesetzt. Wir können die Untersuchung dennoch für Sie dort dokumentieren und sorgen für Sie so für einen besseren Überblick über bereits durchgeführte Untersuchungen. Wenn Sie noch keinen Röntgenpass haben, stellen wir Ihnen gerne einen Pass an unserer Anmeldung aus.

Wenn Sie auf Medikamente, Lebensmittel oder Kontrastmittel allergisch reagieren, teilen Sie uns das bitte schon bei der Anmeldung oder Terminvereinbarung mit. Sollten Sie einen Allergiepass besitzen, halten Sie diesen bitte griffbereit.

Bevor Sie sich in unseren MRT-Geräten untersuchen lassen, fordern wir Sie auf, alle metallischen Gegenstände abzulegen und in der Umkleidekabine aufzubewahren. Dies schließt Uhren, Schmuck, Ihr Mobiltelefon sowie EC-Karten mit ein, da das starke Magnetfeld zu Beschädigungen oder sogar zu Verletzungen führen kann.

Informieren Sie uns bitte vor der Untersuchung, ob Sie Metallteile (Zahnprothesen etc.) im Körper tragen. In der Regel stellen sie aber kein Problem dar.

Für einige Untersuchungen setzen wir sogenannte Kontrastmittel ein und legen in so einem Fall bei Ihnen einen intravenösen Zugang. Der Einsatz dieses Mittels ist immer dann notwendig, wenn sehr ähnliche Gewebe oder Gewebeveränderungen voneinander abgegrenzt werden müssen, ebenso bei der Untersuchung von Tumoren oder Entzündungsherden. Das intravenöse Kontrastmittel wird in der Regel über einen dünnen Plastikkatheter in eine Armvene gespritzt.

Sollten Sie unter einer Nierenerkrankung leiden, müssen Sie uns darüber im Vorfeld informieren, da wir Ihnen in diesem Fall kein Kontrastmittel verabreichen dürfen.

Gerne können Sie eine Begleitperson mitbringen, die sich während der Untersuchung neben Sie setzen kann. Wir beobachten die Untersuchung an einem Fenster und hören Sie über ein Mikrophon. Zudem bekommen Sie einen Alarmschalter, mit dem Sie sich jederzeit bemerkbar machen können.

 

 

 

Während der Untersuchung

Sie liegen bei einem offenen MRT nicht in einer Röhre, sondern befinden sich auf einer bequemen Unterlage im einem großzügigen Untersuchungsbereich zwischen einem Boden und einem Oberteil.Sie werden liegend in die Öffnung des MRT-Gerätes gefahren und verbleiben dort zwischen 15 und 30 Minuten. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und Sie stehen unter ständiger Beobachtung durch unser medizinisches Personal.

Unter Umständen empfinden einige Patienten die lauten Klopfgeräusche des Gerätes als unangenehm laut. Sie entstehen, wenn der Magnetresonanztomograph seine Magnetfelder an- und abschaltet. Für Ihren Komfort haben Sie die Wahl zwischen Ohrstöpsel und Kopfhörer, mit denen wir Ihnen Musik vorspielen können.

Bewegungen während der Untersuchung führen zu einem schlechteren Untersuchungsergebnis. Daher bitten wir Sie, sich möglichst wenig zu bewegen, sobald die Untersuchung begonnen hat..

Nach der Untersuchung

Bitte beachten Sie, dass Sie im Falle einer Gabe eines Beruhigungsmittels, für den Rest des Tages kein motorisiertes Fahr­zeug führen dür­fen. Auch möchten wir Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit bitten, sich von einer Begleitperson nach Hause bringen zu lassen.

Das Kontrastmittel, welches Ihnen vor der Untersuchung unter Umständen gegeben wurde, ist nicht radioaktiv und wird im Allgemeinen gut vertragen. Innerhalb weniger Stunden wird das Mittel mit dem Urin vollständig aus dem Körper ausgeschieden. Wir empfehlen Ihnen ausreichend zu trinken.

Verfügbar an folgenden Standorten

MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Herne am EvK Eickel

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Häufige Fragen

Die Kosten für die Untersuchung in einem „geschlossen“ MRT-Gerät übernimmt Ihre Gesetzliche Krankenkasse. Wenn Sie privat versichert sind, übernimmt Ihre Krankenkasse in der Regel die Kosten für die Untersuchung im offenen MRT. Die Gesetzlichen Krankenkassen erstatten die Kosten leider nur in ausgewählten Fällen und auf Antrag. Um sicher zu sein, dass Ihre Krankenkasse für die Kosten der Untersuchung durch ein offenes MRT aufkommt, brauchen Sie eine individuelle Kostenübernahmeerklärung. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Rufen Sie uns einfach an unter +49 2323 1472 444.

Gern! Bringen Sie ein Familienmitglied oder einen guten Freund zu Ihrem Termin mit. Die Person, der Sie vertrauen, kann während der gesamten Untersuchung durch ein offenes MRT ganz dicht bei Ihnen sein. Bei unseren „geschlossenen MRT-Geräten“ kann Ihnen Ihr Angehöriger natürlich ebenfalls Beistand leisten.

Grundsätzlich können Sie entscheiden, mit welchem Gerät Sie untersucht werden. Sie haben die Wahl zwischen einem offenen und einem „geschlossenen“ MRT-Gerät. Wir möchten Sie jedoch darauf hinweisen, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nur in ausgewählten Fällen und auf Antrag erstatten. Wenn Sie privat versichert sind, übernimmt Ihre Krankenkasse in der Regel die Kosten für die Untersuchung im offenen MRT.

Grundsätzlich sind sowohl die Kernspintomographie als auch die Computertomographie Schichtbildtechniken, die dreidimensionale, räumliche Bilder erzeugen. Obwohl sich beide Verfahren im äußeren Aufbau der Geräte sehr ähneln, basiert ihre Technik auf grundverschiedenen Mechanismen. Im Gegensatz zur CT erstellt die Kernspintomographie die Bilder nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mithilfe von starken Magnetfeldern.

Sie benötigen auf jeden Fall den Überweisungsschein Ihres Arztes, Ihre Krankenversicherungskarte, ggf. frühere Aufnahmen der jetzt zu untersuchenden Region sowie alle vorhandenen Unterlagen zum aktuellen Krankheitsbild. Sofern Sie einen Röntgenpass besitzen, sollten Sie diesen zur Untersuchung mitbringen. Nach der Diagnostik sollten Sie sich von uns die Untersuchungsdaten in den Röntgenpass eintragen lassen. Wenn Sie noch keinen Röntgenpass haben, stellen wir Ihnen gerne einen Pass an unserer Anmeldung aus.Wenn Sie auf Medikamente, Lebensmittel oder Kontrastmittel allergisch reagieren, teilen Sie uns das bitte schon bei der Anmeldung oder Terminvereinbarung mit. Sollten Sie einen Allergiepass besitzen, halten Sie diesen bitte griffbereit. Bei Bedarf bringen Sie einen Dolmetscher mit, der Sie im Gespräch mit uns unterstützt.

Ein offenes MRT arbeitet mit einem offenen Permanentmagneten. Bei der herkömmlichen Kernspintomographie verläuft die Magnetfeldachse parallel zur Körperachse des Patienten. Ein offenes MRT befindet sich im Winkel von neunzig Grad zur Körperachse. In dieser Position lassen sich wesentlich effektivere Empfangsspulen einsetzen. So erreichen wir mit einer geringeren Feldstärke bessere Bilder im Gegensatz zu anderen offenen Systemen. Mit seiner großen Untersuchungsfläche bietet es Ihnen viel Platz. Die offene Bauweise garantiert Ihnen einen Rundumblick nach draußen während der gesamten Untersuchung.

In der Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, stellen die Untersuchungsbilder die Struktur und Funktion des Gewebes und der Organe dar. Die MRT arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Die Bildinformation aus dem menschlichen Körper wird durch Hochfrequenz-Anregung von Wasserstoffatomen in einem starken äußeren Magnetfeld erzeugt.

Normalerweise drehen sich alle Atomkerne in unserem Körper um ihre eigene Achse. Dieser Drehimpuls ist der sogenannte „Kernspin“. Durch die eigene Drehung erzeugen die Atomkerne ein minimales Magnetfeld. Besonders wichtig sind die Wasserstoffatome, die im Körper am häufigsten vorkommen. Je mehr Wasserstoffkerne es gibt, umso besser werden die MRT-Schnittbilder. Das trifft vor allem auf Weichteile zu. Innere Organe, die Knorpel, die Sehnen, das Bindegewebe, die Muskulatur und auch das Gehirn lassen sich mit der MRT gut darstellen. Die Krebsdiagnostik nutzt ebenfalls die Kernspintomographie. Die magnetische Ausrichtung der Kerne ist von Natur aus rein zufällig.

Bei einer MRT wird ein starkes Magnetfeld angelegt. Die Stärke des Magnetfeldes wird in „Tesla“ gemessen. Parallel werden Radiowellen in hoher Frequenz auf den Körper abgegeben, um die Wasserstoffatome in die Längsrichtung – die durch den Magneten vorgegeben wird – umzukehren. Hierbei senden die Atomkerne spezielle Signale aus, die während der Untersuchung gemessen und dann vom Computer zu Bildern zusammengesetzt werden. Weder das starke Magnetfeld noch die Radiowellen sind gefährlich für den Menschen, da er während der Untersuchung keiner Röntgenstrahlung ausgesetzt wird.

Für ein offenes MRT haben sich die Ingenieure ein innovatives Konstruktionsprinzip ausgedacht: Bei den herkömmlichen Röhrengeräten wird das Magnetfeld für die Untersuchung von einem ringförmigen Magneten erzeugt. Sie werden in den Magnetring hineingeschoben. Ein offenes MRT hat einen flachen Magnet, der das nötige Magnetfeld erzeugt. Dieser wird von einer einzigen Säule an einer Seite der Untersuchungsfläche getragen. Deshalb ist ein offenes MRT so offen wie kaum ein anderes Gerät.

Für ein offenes MRT bekommen Sie bei uns meistens innerhalb von zwei Werktagen einen Termin. Wenn Sie von Ihrem behandelnden Arzt für eine Untersuchung mit dem offenen MRT an uns überwiesen werden, wollen alle Beteiligten so bald wie möglich Klarheit bekommen. Deshalb setzen wir auf eine schnelle Kommunikation mit Ihrem behandelnden Arzt: Den Befund diktieren wir direkt nach der Untersuchung und schicken ihn dann innerhalb eines Tages an Ihren Arzt. Innerhalb weniger Tage hat Ihr behandelnder Arzt detailreiche Bilder und alle Informationen, die er oder sie benötigt.

Offenes MRT bedeutet für uns auch Offenheit gegenüber Ihren Bedürfnissen. Deshalb findet die Untersuchung mit unserem offenen MRT in einem freundlich gestalteten Raum mit viel Platz statt. Sie schauen in einen virtuellen Himmel, während Sie die Musik genießen. Denn wir möchten, dass Sie Ihre Untersuchung durch ein offenes MRT so angenehm wie möglich erleben.