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MRT
Faszinierende Präzision

Was ist eine Kernspintomographie?

Die Kernspintomographie (kurz MRT) oder auch Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das sich die Wirkung von starken Magnetfeldern zu eigen macht. Die Magnetfelder regen bestimmte Moleküle in Organen und anderen Weichteilen an und ein Sensor fängt die Resonanz-Signale auf. Unterschiedliche Gewebe erzeugen unterscheidbare Signale, sodass kontrastreiche Bilder entstehen. Je stärker und gleichmäßiger das Magnetfeld, desto schärfer wird das resultierende Bild.

Die Einheit „Tesla“ beschreibt die Magnetfeldstärke. Für radiologische Untersuchungen sind in den Praxen standardmäßig 1,5- und 3-Tesla Magnetresonanztomographen im Einsatz.

Die typische „Röhrenform“ eines Kernspintomographen ermöglicht ein gleichmäßiges Magnetfeld, das für die Qualität der Bilder zwingend notwendig ist. Da zu enge Röhren häufig zu Beklemmungen führen, sind die Öffnungen der modernen MRT-Geräte circa 70 Zentimeter groß.

Noch vor einigen Jahren hieß es, je größer die Röhre, desto schlechter die Bildqualität: Hier gehen die modernen MRT-Geräte allerdings keinen Kompromiss mehr ein und stellen Komfort und Bildqualität auf die gleiche Stufe.


 

Informationen

Die Kernspintomographie oder MRT (kurz für Magnetresonanztomographie) ist ein besonders fortschrittliches Verfahren, mit dem wir sehr detailreiche Schichtaufnahmen Ihres Körpers machen können. Dabei lässt sich die Kernspintomographie auf nahezu alle Fragestellungen anwenden. Umso wichtiger ist es für uns, Ihnen für jede Untersuchung genau die richtige MRT-Methode anzubieten. Dafür stehen uns verschiedene moderne Geräte zur Verfügung.

Neben den bewährten MRT-Geräten bieten wir Ihnen auch Untersuchungen mit unserem besonders leistungsstarken 3-Tesla-MRT und unserem 320° Offenen MRT im Zuge der Kernspintomographie an.

  • Immer die richtige Untersuchung

  • Jeder unserer Patienten ist anders. Ebenso stellt jede Untersuchung unterschiedliche Anforderungen. Wenn Sie zur Kernspintomographie zu uns kommen, können Sie sicher sein: Wir untersuchen Sie mit dem Gerät, das für Ihre Fragestellung genau das Richtige ist.

    Ob es um die Beurteilung von Gelenken, Sehnen und Muskeln geht oder um die Darstellung von Gefäßen, Organen und Weichteilen – wir sind für alle MRT-Untersuchungen und jede Kernspintomographie bestens ausgerüstet. Selbst das schlagende Herz können wir mit der Kernspintomographie darstellen.

  • Offenheit rundum: 320° Offenes MRT für moderne Kernspintomographie

  • Leiden Sie unter Platzangst? Das muss nicht heißen, dass Sie auf eine Kernspintomographie verzichten müssen. In unserer Praxis in Herne am EVK Eickel bieten wir Ihnen unser 320° Offenes MRT an. Damit behalten Sie während der Untersuchung einen freien Blick nach draußen.

Vor der Untersuchung

Wenn Sie unter Beklemmungsgefühlen leiden, teilen Sie uns dies bitte während der Terminvergabe mit. Wir möchten uns frühzeitig auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Gerne können Sie eine Begleitperson mitbringen, die sich während der Untersuchung neben Sie setzen kann. Wir beobachten die Untersuchung an einem Fenster und hören Sie über ein Mikrophon. Zudem bekommen Sie einen Alarmschalter, mit dem Sie sich jederzeit bemerkbar machen können.

Bevor Sie sich in unseren MRT- Geräten untersuchen lassen, fordern wir Sie auf, alle metallischen Gegenstände abzulegen und in der Umkleidekabine aufzubewahren. Dies schließt Uhren, Schmuck, Ihr Mobiltelefon sowie EC- Karten mit ein, da das starke Magnetfeld zu Beschädigungen oder sogar zu Verletzungen führen kann.

Informieren Sie uns bitte vor der Untersuchung, ob Sie Metallteile (Zahnprothesen etc.) im Körper tragen. In der Regel stellen diese aber kein Problem dar.

Für einige Untersuchungen setzen wir sogenannte Kontrastmittel ein und legen in so einem Fall bei Ihnen einen intravenösen Zugang. Der Einsatz dieses Mittels ist immer dann notwendig, wenn sehr ähnliche Gewebe oder Gewebeveränderungen voneinander abgegrenzt werden müssen sowie bei der Untersuchung von Tumoren oder Entzündungsherden. Das intravenöse Kontrastmittel wird in der Regel über einen dünnen Plastikkatheter (Viggo, Braunüle) in eine Armvene gespritzt.

Sollten Sie unter einer Nierenerkrankung leiden, müssen Sie uns darüber im Vorfeld informieren, damit wir prüfen können, ob eine Kontrastmittel- Gabe in Ihrem Fall möglich ist.

Wenn Sie auf Medikamente, Lebensmittel oder Kontrastmittel allergisch reagieren, teilen Sie uns das bitte schon bei der Anmeldung oder Terminvereinbarung mit. Sollten Sie einen Allergiepass besitzen, halten Sie diesen bitte griffbereit.

Bei Bedarf bringen Sie bitte einen Dolmetscher mit, der Sie im Gespräch mit uns unterstützt.

 

 

 

Während der Untersuchung

Sie werden liegend in die Öffnung des MRT-Gerätes gefahren und verbleiben dort zwischen 15 und 30 Minuten. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und Sie stehen unter ständiger Beobachtung durch unser medizinisches Personal.

Unter Umständen empfinden einige Patienten die lauten Klopfgeräusche des Gerätes als unangenehm laut. Sie entstehen, wenn der Kernspintomograph seine Magnetfelder an- und abschaltet. Damit die Geräusche möglichst leise für Sie sind, gibt es Ohrstöpsel und Kopfhörer.

Bewegungen während der Untersuchung führen zu einem schlechteren Untersuchungsergebnis. Daher bitten wir Sie, sich möglichst wenig zu bewegen, sobald die Untersuchung begonnen hat. Sie können sich aber jederzeit mit dem Alarmschalter mit uns in Verbindung setzen. Bei einigen Untersuchungen bitten wir Sie möglichst regelmäßig ein- und auszuatmen oder die Luft anzuhalten. Dies werden unsere Mitarbeiter Ihnen aber vor der Untersuchung erklären..

Nach der Untersuchung

Bitte beachten Sie, dass Sie im Falle einer Gabe eines Beruhigungsmittels, für den Rest des Tages kein motorisiertes Fahrzeug führen oder schwere Maschinen bedienen dürfen. Auch möchten wir Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit bitten, sich von einer Begleitperson nach Hause bringen zu lassen.

Das Kontrastmittel, welches Ihnen vor der Untersuchung unter Umständen gegeben wurde, ist nicht radioaktiv und wird im Allgemeinen gut vertragen. Innerhalb weniger Stunden wird das Mittel mit dem Urin vollständig aus dem Körper ausgeschieden. Wir empfehlen Ihnen ausreichend zu trinken.

Heutzutage gibt es viele verschiedene medizinische Implantate, die für z.B. Rhythmusstörungen des Herzens, Abflussstörungen des Nervenwassers und bei chronischen Schmerzen benutzt werden können.

Da viele dieser Implantate metallische Teile enthalten, ist es für uns vor der Untersuchung in einem Magnetresonanztomographen wichtig zu wissen, ob Sie ein Implantat haben. Dabei interessieren uns alle Implantate: egal, ob es eine Knieprothese ist, ein Stent am Herzen oder im Bein, ein Innenohrimplantat oder einer Schmerzstimulator; bitte informieren Sie uns schon bei der Terminvergabe über das Implantat, damit wir das für Sie beste Prozedere absprechen können.

Insbesondere bei elektrischen Implantaten (Herzschrittmacher, Cochleaimplantat, Eventrecorder, Schmerzstimulator) bitten wir Sie, uns den Implantateausweis (oder falls nicht vorhanden, den OP- Bericht oder Krankenhausbericht) mitzubringen, damit wir sorgfältig überprüfen können, ob eine Untersuchung möglich ist und mit welchen technischen Bedingungen.

Gegebenenfalls werden Sie gebeten, uns Ihre Unterlagen schon vorher zukommen zu lassen, damit wir ausreichend Zeit haben, Ihr Implantat zu prüfen und auch, falls nötig, mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen, denn Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen!

Mit unseren modernen Geräten ist es je nach Implantat auch möglich (zum Beispiel nach Knieprothesen- Operation) Spezial- Sequenzen zu nutzen, um die Artefakte, die durch die Prothese im Bild verursacht werden, bestmöglich zu reduzieren.

Auch hier können Sie uns gerne ansprechen und wir versuchen die beste Lösung für Sie zu finden.

Verfügbar an folgenden Standorten

MVZ blikk Radiologie am Europa-Center Berlin

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MVZ blikk Radiologie Bochum an den Augusta Kliniken

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MVZ blikk Radiologie Braunschweig an dem Herzogin Elisabeth Hospital

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Zweigpraxis blikk Radiologie Hattingen

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Herne am EvK Eickel

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MVZ blikk Radiologie Herne am EvK Herne

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MVZ blikk Radiologie Herne am St. Anna Hospital

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blikk Radiologie am Rheumazentrum Ruhrgebiet

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MVZ blikk Radiologie Kamen im Hellmig-Krankenhaus

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Schwerte

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Witten am Marienhospital

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Häufige Fragen

Normale CT- und MRT-Kontrastmittel, die intravenös verabreicht werden, gehen in weniger als 0,01 Prozent in die Muttermilch über. Nur ein Bruchteil davon wird vom Säugling aufgenommen, so dass diese Menge verschwindend gering ist. Eine Stillpause ist nicht zwingend notwendig, wird allerdings mitunter empfohlen, da es natürlich keine kontrollierten Studiendaten dazu geben kann.

In der blikk-Radiologie bieten wir Ihnen seit 2011 die Kernspintomographie mit einem wegweisenden Gerät an. Der Magnetom Skyra von Siemens hat eine besonders große Magnetfeldstärke von 3 Tesla. Auch Ihr Komfort während der Untersuchung erhöht sich. Der Tunnel des 3-Tesla-MRT ist kürzer und hat mit 70 cm einen größeren Durchmesser als herkömmliche MRT-Geräte.

Grundsätzlich sind sowohl die Kernspintomographie als auch die Computertomographie Schichtbildtechniken, die dreidimensionale, räumliche Bilder erzeugen. Obwohl sich beide Verfahren im äußeren Aufbau der Geräte sehr ähneln, basiert ihre Technik auf grundverschiedenen Mechanismen. Im Gegensatz zur CT erstellt die Kernspintomographie die Bilder nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mithilfe von starken Magnetfeldern.

Sie benötigen auf jeden Fall den Überweisungsschein Ihres Arztes, Ihre Krankenversicherungskarte, ggf. frühere Aufnahmen der jetzt zu untersuchenden Region sowie alle vorhandenen Unterlagen zum aktuellen Krankheitsbild. Sofern Sie einen Röntgenpass besitzen, sollten Sie diesen zur Untersuchung mitbringen. Nach der Diagnostik sollten Sie sich von uns die Untersuchungsdaten in den Röntgenpass eintragen lassen. Wenn Sie noch keinen Röntgenpass haben, stellen wir Ihnen gerne einen Pass an unserer Anmeldung aus.Wenn Sie auf Medikamente, Lebensmittel oder Kontrastmittel allergisch reagieren, teilen Sie uns das bitte schon bei der Anmeldung oder Terminvereinbarung mit. Sollten Sie einen Allergiepass besitzen, halten Sie diesen bitte griffbereit.Bei Bedarf bringen Sie einen Dolmetscher mit, der Sie im Gespräch mit uns unterstützt.

Die Ausrichtung der kleinen Protonenmagnete ist normalerweise rein zufällig. In einem starken externen Magnetfeld richten sie sich aus – genau wie kleine Kompassnadeln. Ist ein Mensch dem Magnetfeld eines MRT ausgesetzt, reagieren die Protonen seiner Körperatome genauso. Wenn sie sich geradlinig ausgerichtet haben, strahlen durch das MRT-Gerät elektrische Hochfrequenzwellen ein. Die Protonen werden von ihrer Position im künstlich erzeugten großen Magnetfeld bei der Kernspintomographie abgelenkt. Nach Abschalten der Hochfrequenzwellen bewegen sich die Protonen in die vom Magnetfeld erzwungene Position zurück. Je nach Gewebetyp geschieht diese Bewegung unterschiedlich schnell. Die Protonen senden dabei Signale, aus denen ein Computer bei der Kernspintomographie ein Bild berechnen kann. Schicht für Schicht wird dieser Vorgang wiederholt. Am Ende steht eine Bildfolge des untersuchten Körperbereichs.

Der Atomkern eines Wasserstoffatoms besteht aus genau einem Proton. Bei der Bilderstellung im MRT werden daher nur die Wasserstoffatome des Körpers berücksichtigt. Je mehr Wasserstoffkerne es gibt, umso besser werden die MRT-Schnittbilder. Das trifft vor allem auf Weichteile zu. Innere Organe, die Knorpel, die Sehnen, das Bindegewebe, die Muskulatur und auch das Gehirn lassen sich mit der MRT gut darstellen. Die Krebsdiagnostik nutzt ebenfalls die Kernspintomographie.

In der Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, stellen die Untersuchungsbilder die Struktur und Funktion des Gewebes und der Organe dar. Die MRT arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Die Bildinformation aus dem menschlichen Körper wird durch Hochfrequenz-Anregung von Wasserstoffatomen in einem starken äußeren Magnetfeld erzeugt.