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MR-Mammographie

Feindiagnostik bei Brustkrebs

Was ist eine MR-Mammographie?

Eine MR-Mammographie ist eine Untersuchung der Brust im Kernspintomographen (MRT).Bei der MR-Mammographie (oder Mamma-MRT) können kleine Karzinome und Tumorvorstufen nachgewiesen werden.

Bei der MR-Mammographie erfolgt die Untersuchung in einer Röhre, die ein starkes Magnetfeld erzeugt. Hier wird wie bei der Ultraschalluntersuchung keine Röntgenstrahlung eingesetzt. Während der Untersuchung wird ein Kontrastmittel in die Armvene gespritzt. Das Kontrastmittel dient dazu, eventuell vorhandene Tumore gegenüber dem normalen Brustdrüsengewebe durch deren vermehrte Durchblutung abgrenzen zu können.


 

Informationen

Die Kernspintomographie (MRT) der Brust ist ein sehr genaues Verfahren. Die Sensitivität liegt bei deutlich über 90 Prozent. Mit Hilfe der MR-Mammographie (oder Mamma-MRT) können kleine Karzinome und Tumorvorstufen nachgewiesen werden.

Bei der MR-Mammographie erfolgt die Untersuchung in einer Röhre, die ein starkes Magnetfeld erzeugt. Hier wird wie bei der Ultraschalluntersuchung keine Röntgenstrahlung eingesetzt. Während der Untersuchung wird ein Kontrastmittel in die Armvene gespritzt. Das Kontrastmittel dient dazu, eventuell vorhandene Tumore gegenüber dem normalen Brustdrüsengewebe durch deren vermehrte Durchblutung abgrenzen zu können.

Das Drüsengewebe ist auch vermehrt durchblutet, wenn der Hormonspiegel im Monatszyklus erhöht ist, und die Erkennbarkeit der bösartigen Befunde deutlich verschlechtert sein. Daher ist die Wahl des richtigen Untersuchungszeitpunktes sehr wichtig. Das Absetzen einer Hormontherapie ist aus diesem Grund notwendig. Nur in Ausnahmefällen kann auf das Absetzen der Hormontherapie verzichtet werden.

Vor der Untersuchung

Der optimale Untersuchungszeitpunkt liegt in der zweiten Woche nach Beginn der Periode. Durch die hohe Empfindlichkeit der Methode benötigt der Arzt sehr viel Erfahrung, damit gutartige Befunde nicht als bösartig eingestuft werden.

Gründe für MR-Mammographie sind:

Während der Untersuchung

Bei der Magnet-Resonanz-Tomographie wird die Patientin in einem Magnetfeld innerhalb einer Röhre untersucht. Die Untersuchung erfolgt in Bauchlage, wobei die Brust in einer speziellen Untersuchungsspule gelagert und hierbei leicht komprimiert wird. Dies ist notwendig, um Bildstörungen durch Bewegungen der Brust zu vermeiden und eine optimale Bildqualität zu erreichen. Der Druck auf die Brust ist sehr viel schwächer als bei der Mammographie.Die Untersuchung dauert ca. 20 Minuten.


Unter Umständen empfinden einige Patienten die lauten Klopfgeräusche des Gerätes als unangenehm laut. Sie entstehen, wenn der Kernspintomograph seine Magnetfelder an- und abschaltet. Für Ihren Komfort haben Sie die Wahl zwischen Ohrstöpsel und Kopfhörer, mit denen wir Ihnen Musik vorspielen können.

Zu Beginn der Untersuchungen werden Bilder ohne Kontrastmittel und später nach Kontrastmittel aufgenommen. Die Bilder vor und nach Kontrastmittelgabe werden verglichen, um eine verdächtige Kontrastmittelaufnahme als Tumorhinweis zu erkennen.

Bewegungen während der Untersuchung führen zu einem schlechteren Untersuchungsergebnis. Daher bitten wir Sie, sich möglichst wenig zu bewegen, sobald die Untersuchung begonnen hat..

Nach der Untersuchung

Bitte beachten Sie, dass Sie im Falle einer Gabe eines Beruhigungsmittels, für den Rest des Tages kein motorisiertes Fahr­zeug führen dür­fen. Auch möchten wir Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit bitten, sich von einer Begleitperson nach Hause bringen zu lassen.

Das Kontrastmittel, welches Ihnen vor der Untersuchung unter Umständen gegeben wurde, ist nicht radioaktiv und wird im Allgemeinen gut vertragen. Innerhalb weniger Stunden wird das Mittel mit dem Urin vollständig aus dem Körper ausgeschieden. Wir empfehlen Ihnen ausreichend zu trinken.

Verfügbar an folgenden Standorten

MVZ blikk Radiologie Bochum an den Augusta Kliniken

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MVZ blikk Radiologie Herne am St. Anna Hospital

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Schwerte

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Witten am Marienhospital

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Häufige Fragen

Normale CT- und MRT-Kontrastmittel, die intravenös verabreicht werden, gehen in weniger als 0,01 Prozent in die Muttermilch über. Nur ein Bruchteil davon wird vom Säugling aufgenommen, so dass diese Menge verschwindend gering ist. Eine Stillpause ist nicht zwingend notwendig, wird allerdings mitunter empfohlen, da es natürlich keine kontrollierten Studiendaten dazu geben kann.

Die Kostenübernahme durch Ihre gesetzliche Krankenkasse erfolgt nur unter bestimmten Voraussetzungen. Ob diese in Ihrem speziellen Fall erfüllt sind, besprechen unsere Mitarbeiter vorab bei der Terminvergabe mit Ihnen, damit am vereinbarten Untersuchungstag alles reibungslos abläuft.

Sollten die Kosten der Untersuchung nicht von ihrer gesetzlichen Krankenkasse getragen werden, informieren wir Sie natürlich auch über die Möglichkeit der IGeL-Leistung.

Private Krankenversicherungen übernehmen in der Regel die Kosten der Untersuchung.

Sie benötigen auf jeden Fall den Überweisungsschein Ihres Arztes, Ihre Krankenversicherungskarte, ggf. frühere Aufnahmen der jetzt zu untersuchenden Region sowie alle vorhandenen Unterlagen zum aktuellen Krankheitsbild. Sofern Sie einen Röntgenpass besitzen, sollten Sie diesen zur Untersuchung mitbringen. Wenn Sie auf Medikamente, Lebensmittel oder Kontrastmittel allergisch reagieren, teilen Sie uns das bitte schon bei der Anmeldung oder Terminvereinbarung mit. Sollten Sie einen Allergiepass besitzen, halten Sie diesen bitte griffbereit.Bei Bedarf bringen Sie einen Dolmetscher mit, der Sie im Gespräch mit uns unterstützt.

Die Ausrichtung der kleinen Protonenmagnete ist normalerweise rein zufällig. In einem starken externen Magnetfeld richten sie sich aus – genau wie kleine Kompassnadeln. Ist ein Mensch dem Magnetfeld eines MRT ausgesetzt, reagieren die Protonen seiner Körperatome genauso. Wenn sie sich geradlinig ausgerichtet haben, strahlen durch das MRT-Gerät elektrische Hochfrequenzwellen ein. Die Protonen werden von ihrer Position im künstlich erzeugten großen Magnetfeld bei der Kernspintomographie abgelenkt. Nach Abschalten der Hochfrequenzwellen bewegen sich die Protonen in die vom Magnetfeld erzwungene Position zurück. Je nach Gewebetyp geschieht diese Bewegung unterschiedlich schnell. Die Protonen senden dabei Signale, aus denen ein Computer bei der Kernspintomographie ein Bild berechnen kann. Schicht für Schicht wird dieser Vorgang wiederholt. Am Ende steht eine Bildfolge des untersuchten Körperbereichs.

Der Atomkern eines Wasserstoffatoms besteht aus genau einem Proton. Bei der Bilderstellung im MRT werden daher nur die Wasserstoffatome des Körpers berücksichtigt. Je mehr Wasserstoffkerne es gibt, umso besser werden die MRT-Schnittbilder. Das trifft vor allem auf Weichteile zu. Innere Organe, die Knorpel, die Sehnen, das Bindegewebe, die Muskulatur und auch das Gehirn lassen sich mit der MRT gut darstellen. Die Krebsdiagnostik nutzt ebenfalls die Kernspintomographie.

In der Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt, stellen die Untersuchungsbilder die Struktur und Funktion des Gewebes und der Organe dar. Die MRT arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Die Bildinformation aus dem menschlichen Körper wird durch Hochfrequenz-Anregung von Wasserstoffatomen in einem starken äußeren Magnetfeld erzeugt.