Bei einem 78-jährigen Patienten wurde sonographisch eine langstreckige verdickung des Ileums gesehen, die sich nicht typisch für einen M. Crohn darstellt. In der Koloskopie zeigte sich der Ileozökalpol narbig verzogen und nicht passierbar. Der Patient leidet aktuell unter Diarrhoen und wurde 1982 an einer Fistel operiert.
Es erfolgte eine MRT des Dünndarms (Hydro-MRT) mit intravenöser Kontrastmittelgabe zum Ausschluss einer Ileitis terminalis.
In der Untersuchung zeigt sich eine fehlende Faltenbildung des terminalen Ileums mit Schlaufenbildung (Bild 4 ) und Nachweis einer Fistel (Bild 1). Zudem zeigt sich eine zirkuläre Wandverdickung mit vermehrt submukös betonter Kontrastmittelanreicherung (Bild 2 und 3). Das angrenzende Fettgewebe ist gering flüssigkeitsimbibiert und es zeigen sich kleine, vermehrte Lymphknoten lokoregionär.
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