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Angiographie
Gefäße im Kontrast

Was ist eine Angiographie?

Gefäßveränderungen wie Verkalkungen, Gefäßverengungen oder sogar -verschlüsse können zum Infarkt im betroffenen Gewebe führen.

Aber auch Risse in den Gefäßwänden sind häufig lebensbedrohliche Erkrankungen, die eine gründliche Diagnose benötigen. Wir bieten ihnen die Angiographie mittels unterschiedlicher Verfahren an.

Mit unseren Computertomographen und Kernspintomographen führen wir nicht-invasive Angiographie-Untersuchungen durch. Sie erhalten einen schnellen und präzisen Befund, auf dem eine mögliche Therapie aufbauen kann.

Für die Angiographie mithilfe des Computertomographen wird lediglich ein venöser Zugang für das notwendige Kontrastmittel gelegt. Mithilfe des Magnetresonanztomographen ist je nach Fragestellung eine Angiographie mit oder ohne Kontrastmittel-Gabe möglich.

In bestimmten Fällen wird auch eine sogenannte DSA (digitale Subtraktionsangiographie, Katheteruntersuchung) durchgeführt.


 

Informationen

Gefäßerkrankungen wie Verengungen und Verkalkungen, Gefäßverschlüsse, die zum Infarkt im betroffenen Gewebegebiet führen oder Gefäßrisse sind häufig lebensbedrohliche Erkrankungen, die eine gründliche Diagnose benötigen.

Die Angiographie ist eine bildgebende Technik, die die Gefäße in allen Regionen des menschlichen Körpers sichtbar machen kann.

Sie ist damit ein wichtiges und häufig eingesetztes Verfahren in der Radiologie. Wir setzen für die Angiographie in den allermeisten Fällen die Computertomographie (CT) oder die Kernspintomographie (MRT) ein.

Falls jedoch eine Therapie durchgeführt werden soll, ist die digitale Subtraktionsangiographie (DSA, Katheteruntersuchung) nötig.  

MR-Angiographie

Die MRT Angiographie bietet den Vorteil ohne eine Strahlenbelastung auszukommen.In vielen Fällen machen wir bereits eine Aufnahme der entsprechenden Körperregion, bevor das Kontrastmittel in Ihre Blutgefäße kommt. Nach der Kontrastmittel- Gabe machen wir dann ebenfalls ein oder mehrere Bilder.

Wenn die digitalen Bilder am Computer miteinander kombiniert werden, können wir das erste Bild ohne Kontrastmittel von allen anderen Bildern subtrahieren.

Auf diese Weise lassen sich Knochen, Gewebe und andere ablenkende Faktoren bei der Angiographie vollständig ausblenden.

Ergebnis ist ein Bild, auf dem nur Ihre Blutgefäße zu sehen sind. Bei Untersuchungen mancher Körperregionen können wir sogar ggf. auf den Einsatz von Kontrastmittel

CT-Angiographie

Bei einer Angiographie im CT injizieren wir ein Kontrastmittel über Ihre Armvene, das wir auf den Bildern dann deutlich erkennen können. Für die Untersuchung fließt durch den sehr kleinen Plastikschlauch ein Kontrastmittel in den Blutkreislauf.

So können wir auf den Aufnahmen Ihre Blutgefäße besonders deutlich vom umgebenden Gewebe unterscheiden und Gefäßerkrankungen sicher diagnostizieren.

Eine CT Angiographie kann auch durchgeführt werden bei einer Kontraindikation für eine MRT Untersuchung, wie z.B. bei Herzschrittmacher-Patienten.

Digitale Substraktions-Angiographie

Die digitale Subtraktionsangiographie (DSA, Katheteruntersuchung) wird als bewährtes Therapiewerkzeug bei der minimalinvasiven Behandlung von Gefäßerkrankungen eingesetzt.

Bei der DSA wird ein kleiner Plastikschlauch (Katheter) über Ihren Arm oder Ihre Leiste in Ihr Gefäß gebracht. Dank einer lokalen Betäubung werden Sie das kaum spüren.

Anschließend wird der Katheter vorsichtig mit seiner Spitze in das Gefäß gebracht, wo die Therapie gemacht werden soll und es wird mithilfe des gleichen Kontrastmittels wie bei der CT- Untersuchung das Gefäß sichtbar gemacht. So können zum Beispiel Engstellen in Gefäßen mithilfe eines sogenannten Ballons oder eines Stents behandelt werden oder Aufweitungen der Gefäße (Aneurysma) mithilfe von Stents oder Coils (Platinspiralen).

Die DSA führen wir nur an ausgewählten Standorten und meist im Rahmen eines stationären Aufenthalts durch.

Verfügbar an folgenden Standorten

MVZ blikk Radiologie Bochum an den Augusta Kliniken

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Herne am EvK Eickel

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MVZ blikk Radiologie Herne am EvK Herne

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MVZ blikk Radiologie Herne am St. Anna Hospital

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MVZ blikk Radiologie Kamen im Hellmig-Krankenhaus

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Schwerte

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MVZ blikk Radiologie & Nuklearmedizin Witten am Marienhospital

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MVZ blikk Radiologie Witten am EVK Witten

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Häufige Fragen

Bitte essen Sie ab vier Stunden vor der Untersuchung nichts mehr, trinken allenfalls nur noch Tee oder Mineralwasser und rauchen Sie nicht mehr.

Ja, während der Kontrastmittelinjektion vermischt sich das fließende Blut mit dem Kontrastmittel. Im durchbluteten Gewebe kann dadurch ein Wärmegefühl erzeugt werden. Dieses hält allerdings nur für wenige Sekunden an und ist völlig normal.

Ja, nach der Gabe des Kontrastmittels wird der dünne Schlauch, über den das Kontrastmittel in ihren Körper gegeben wird, noch mit einer Kochsalzlösung nachgespült. Dies kann einen metallischen Geschmack verursachen, der jedoch sehr schnell wieder weg ist.

Nein, Sie spüren so gut wie nichts. Die Gefäßinnenwand besitzt keine auf Berührung sensiblen Nervenfasern. Im Bereich der Punktionsstelle können Sie unter Umständen während der Untersuchung ein Druckgefühl spüren, wenn Ihr Arzt den Katheter bewegt.

Die Angiographie- Untersuchung im Kernspintomographen hat keine Strahlenbelastung. In der CT- Angiographie wird immer nur die geringstmögliche Strahlendosis benutzt und ist bei unseren modernen Geräten äußerst gering.

Grundsätzlich wird vor jeder Röntgenuntersuchung der medizinische Nutzen gegen die eventuellen Risiken der geringen Strahlenbelastung abgewogen.

Nehmen Sie die Medikamente ein, die Sie regelmäßig einnehmen müssen (zum Beispiel zur Blutdrucksenkung oder gegen Herzrhythmusstörungen). Sind Sie zuckerkrank? Dann nehmen Sie Ihre Medikamente erst nach der Untersuchung ein. Es kann sonst zu einem ausgeprägten Abfall des Blutzuckerspiegels kommen. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bitte Ihren Arzt und geben Sie bitte alle Medikamente, welche Sie nehmen, unbedingt vor der Untersuchung an.